Zukunftsdialog zwischen der Bundeskanzlerin und den BielefelderInnen (am 28.3.12 in der Stadthalle Bielefeld)
Auszug:
Sehr geehrter Herr Koyun,
„Ich stimme ihnen zu, dass auch die interkulturelle Öffnung unserer Gesellschaft wichtig ist. Wie sie wissen, misst die Bundesregierung dem Thema Integration hohe Bedeutung bei. Die Frage der Interkulturellen Öffnung und entsprechende Konzepte und Projekte haben dabei wie viele anderen Themen auch, eine wichtige Rolle gespielt. Beim letzten Integrationsgipfel wurde etwa ein besonderer Schwerpunkt auf das Themenfeld Öffnung des öffentlichen Dienstes für mehr Menschen mit Migrationshintergrund gelegt. Die verstärkte Präsenz, von Menschen mit Migrationshintergrund in allen Bereichen des öffentlichen Lebens, in den Medien, hier kommt eine Vorbildfunktion zum Tragen, aber auch sonst in Wirtschaft und Gesellschaft ist ein wichtiges Anliegen, das unter anderem durch die Themenfelder Medien und Kultur sowie Arbeitsmarkt und Erwerbsleben im Rahmen des nationalen Aktionsplans wichtige Impulse erhält.“ (Quelle: Auszug aus dem Schreiben des Bundeskanzleramtes an Koyun, am 9.Juli 2012)
Zwei Bücher von Herrn Koyun
auf der Suche nach seinen kulturellen Wurzeln begegnet Mahmut Koyun, der mit seinem Team auch im Raum Rheda Wiedenbrück arbeitet, dem Mitra-Kult und der Lehre Zarathustras. Seither beachtet der Bielefelder kurdisch-yezidischer Abstammung, der seit seinem 13. Lebensjahr in der Teutostadt lebt, Gutes zu denken, zu sagen und zu tun. Der Sozialpädagoge, der an der Fachhochschule Bielefeld studiert und an der Universität Bielefeld promoviert hat, veröffentlicht jetzt nach seiner Dissertation seine Biografie als Taschenbuch und E-Book. „Zwischen Yezidentum und westlicher Kultur“, ist eine Bestandsaufnahme – zu Migration und Gesellschaft, zu Chancen, Barrieren und Defiziten. Wichtiger Bestandteil ist der Aufstieg des Autors vom Problemschüler zum sozialpädagogischen Unternehmer und promovierten Erziehungswissenschaftler.